Regionalkonferenz: „Die EU-Fälschungsschutzrichtlinie als Top-Thema für Arzneimittel-Hersteller“

Etwa ein Jahr vor Ablauf der Frist informieren Vertreter von securPharm, ACS PharmaProtect, Industrie und Ermittlungsbehörde über die relevanten Eckpunkte für Arzneimittel-Hersteller.
Datum: 26.02.2018
Ort: BAH-Geschäftsstelle Bonn
Adresse: Ubierstraße 71-73
53173 Bonn
Zeit: 14:00 Uhr - 18:30 Uhr

Die EU-Fälschungsschutzrichtlinie und die delegierte Verordnung (EU) 2016/161 geben die Grundsätze vor, nach denen das Eindringen von Fälschungen in die legale Lieferkette von Arzneimitteln verhindert werden soll. Um dieses Ziel zu erreichen und die notwendigen Maßnahmen rechtzeitig umzusetzen, haben die deutschen Stakeholder ein eigenes Verifizierungssystem aufgebaut. Für die Arzneimittel-Hersteller bedeutet dies: Sie müssen ihre eigenen Prozesse rechtzeitig anpassen und trainieren. Denn bereits am 9. Februar 2019 gelten die technischen und organisatorischen Vorgaben der delegierten Verordnung. Ab diesem Datum dürfen in Deutschland nur noch verschreibungspflichtige Arzneimittel in Verkehr gebracht werden, die auf ihrer Packung eine individuelle Seriennummer tragen und deren Unversehrtheit erkennbar ist.

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller ist seit jeher stark beim Aufbau des Verifizierungssystems engagiert und möchte etwa ein Jahr vor Ablauf der Frist noch einmal umfassend über Anforderungen und Lösungswege für seine Mitgliedsunternehmen informieren:

  • Begrüßung + Moderation: Dr. Hermann Kortland, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller e.V.
  • „Grundzüge der EU-Fälschungsschutzrichtlinie sowie des Systems zur Echtheitsprüfung nach securPharm.“ Martin Bergen, Geschäftsführer securPharm e.V.
  • Warum die EU-Fälschungsschutzrichtlinie ein Thema für weite Bereiche der Unternehmensorganisation von Arzneimittel-Herstellern sein sollte. Carsten Büttner, Leiter Supply Chain Management Hevert-Arzneimittel, Mitinitiator von securPharm e.V. und der ACS PharmaProtect GmbH.
  • „Ohne Meldung keine Abgabe – Verifizierungsinformationen der IFA GmbH.“ Lutz Boden, Geschäftsführer IFA GmbH.
  • Welche Erfahrungen haben Arzneimittel-Hersteller bislang gemacht, und wie könnte künftig aus Fehlern gelernt werden? Dr. Wolfgang Stock, Geschäftsführer ACS PharmaProtect GmbH.
  • „Der Apothekenserver und wie die Apotheken und andere Stakeholder angeschlossen werden.“ Marc Götte, Leiter Service der Netzgesellschaft Deutscher Apotheker mbH.

Nach der Diskussion besteht die Möglichkeit, bei einem Imbiss die Gespräche zu vertiefen. Bei Fragen zur Veranstaltung steht Ihnen Dr. Carsten Michels (E-Mail: michels@bah-bonn.de, Telefon: 030 / 3087 596-133) gerne zur Verfügung.

Bitte richten Sie Ihre Zu- oder Absage an berlin@bah-bonn.de. Sollten sich Ihre Kontaktdaten geändert haben, wären wir für einen Hinweis dankbar. Wir würden uns sehr freuen, Sie zu unserer Regionalkonferenz in Bonn begrüßen zu dürfen.

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