Berliner Runde des BAH zum Thema Versorgungsdaten
Die Verbesserung der medizinischen Versorgung ist ein/das übergeordnete Ziel im Gesundheitswesen. Informationen darüber, was in der realen Versorgungswelt geschieht, liefern Daten, die vornehmlich auf Grundlage des SGB V erhoben werden – etwa aus dem ambulanten Bereich oder den Krankenhäusern. So besteht bereits heute eine große Vielfalt an Daten, ohne dass diese integriert und vollständig die Versorgung widerspiegeln könnten. Zudem sind in einer zunehmend digitalisierten Welt weitere Quellen und Datenströme denkbar bzw. heute real, die aber keinerlei Verbindung zu den SGB-V-Daten aufweisen, sondern vielmehr isolierte Datenpools darstellen.
Es muss die Frage gestellt werden, ob der Status Quo für den Anspruch der Informations- und Erkenntnisgewinnung aus der Versorgungswelt ausreicht. Wo bestehen Hürden, die der Auswertung und Zusammenführung von Daten im Wege stehen? Ist es empfehlenswert, diese Hürden zu überwinden, und wie könnte dies geschehen? Ist das deutsche Gesundheitssystem institutionell dazu gut aufgestellt? Und wer sollte unter welchen Bedingungen Zugriff auf welche Daten erhalten? Diese und andere Fragen möchte der BAH mit Ihnen und den Teilnehmern des Podiums diskutieren.
Teilnehmer auf dem Podium:
- Hans-Holger Bleß, Bereichsleiter Versorgungsforschung, IGES Institut GmbH, Berlin
- Jochen Puth-Weißenfels, Leiter Referat Gesundheitswirtschaft, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
- Dr. Boris Ratsch, Lead Evidence & Value Scientist, Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG
- Harald Möhlmann, Berater des Vorstandes, AOK Nordost
- Moderation: Prof. Dr. Reinhold Roski, Herausgeber Monitor Versorgungsforschung
Im Anschluss an die Berliner Runde laden wir zu einem kleinen Imbiss.
Bei inhaltlichen Fragen stehen Ihnen Dr. Carsten Michels sowie Wolfgang Reinert gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Bei organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an Stephanie Kunz (Kontaktdaten: siehe rechte Spalte).