Pharma Deutschland begrüßt Vorschläge im Draghi-Bericht zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit
Pharma Deutschland begrüßt den gestern veröffentlichten Draghi-Bericht zur Stärkung der EU-Wettbewerbsfähigkeit und fordert eine rasche Umsetzung der Empfehlungen.
„Der Bericht liefert die richtigen Ansätze. Jetzt darf mit den konkreten Umsetzungsmaßnahmen keine Zeit verloren werden“, erklärt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland. Der Fokus auf Innovation, Forschung und schnellere Zulassungsverfahren sei essenziell, um Europas Position im globalen Standort-Wettbewerb zu sichern. „Es braucht jetzt klare Zeitpläne und verbindliche Schritte von der EU-Kommission“, fordert Brakmann. Insbesondere die beschleunigte Nutzung von Gesundheitsdaten, optimierte Zulassungsprozesse und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Arzneimittelentwicklung müssten zügig umgesetzt werden.
Europa als Pharma-Hotspot stärken
Um die globale Führungsrolle Europas zu behaupten, seien Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie stabile regulatorische Rahmenbedingungen entscheidend. „Europa muss Innovationsführer bleiben und die internationale Wettbewerbsfähigkeit ausbauen“, so Brakmann weiter.
Risiken minimieren, Potenziale ausschöpfen
Um den nationalen Besonderheiten der Gesundheitssysteme gerecht zu werden, müssen aus Sicht von Pharma Deutschland Preisfestsetzungen den Mitgliedstaaten überlassen werden. „Es dürfen keine neuen Hürden den Marktzugang aufgebaut werden, denn innovative Therapien müssen schneller bei den Patientinnen und Patienten ankommen“, betont Brakmann.
Fazit
„Die Pharmabranche steht bereit, die Umsetzung zu unterstützen – jetzt ist die EU-Kommission am Zug“, schließt Brakmann. Nur mit konkreten Maßnahmen könne Europa seine Spitzenposition in der globalen Pharmaindustrie behaupten.