Ex-Raucher sind gesünder und zufriedener
Ex-Raucher fühlen sich grundsätzlich gesünder als Raucher. Auf einer Skala von 1 bis 10 des Deutschen Gesundheitsindex weisen ehemalige Raucher mit 6,8 einen höheren Wert als Raucher (6,6) auf. An der Spitze und mit einem überdurchschnittlichen Gesundheitsindex stehen die Nicht-Raucher mit einem Wert von 6,9.
Während die Raucher mit 20,7 Krankheitstagen im letzten Jahr deutlich seltener in der Lage waren, den üblichen Tätigkeiten im privaten und beruflichen Umfeld nachzugehen, waren es unter den Ex-Rauchern lediglich 16,3 Tage. Nichtraucher liegen mit nur 12,4 Krankheitstagen erneut vor Rauchern und Ex-Rauchern.
Ein ähnliches Muster zeigt sich bei der subjektiven Bewertung des Schlafes: 70 Prozent der Ex-Raucher bewerten ihren Schlaf als ausreichend, während dies nur 63 Prozent der Raucher angeben.
Menschen, die aufgehört haben zu rauchen, fühlen sich gegenüber Rauchern generell zufriedener und rund um wohler (55 Prozent zu 47 Prozent). Im Vergleich dazu fühlen sich 59 Prozent der Nichtraucher rundum wohl.
Der Tabakkonsum ist nach wie vor die häufigste vermeidbare Todesursache in den Industrieländern. Zahlreiche anerkannte Studien belegen, dass sich schon nach kurzer Zeit des Nichtrauchens der Gesundheitszustand der Menschen erheblich bessert. Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH bestätigt: Es lohnt sich, mit dem Rauchen aufzuhören, denn Ex-Rauchern geht es besser als Rauchern.
Der BAH empfiehlt Rauchern, sich über die verschiedenen Möglichkeiten zur Raucherentwöhnung zu informieren. Hierfür ist insbesondere die Apotheke der geeignete Ort, sich kompetent beraten zu lassen.
Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH besteht aus drei Modulen. Der Deutsche Gesundheitsindex spiegelt regelmäßig die Antworten der deutschen Bevölkerung auf Fragen zu ihrer Gesundheit und ihrem allgemeinen Wohlbefinden wider. Der Deutsche Gesundheitsindex bildet das Kernstück des Deutschen Gesundheitsmonitors des BAH. Neben diesem Index werden im Rahmen des BAH-Gesundheitsmonitors bei der Bevölkerung regelmäßig ihr Vertrauen in die Akteure des Gesundheitswesens (Image-Monitor Gesundheitssystem) sowie ihre Meinungen zu aktuellen Themen abgefragt (Brennpunktthemen).