Effektive Rauchentwöhnung: Pharma Deutschland informiert zum Weltnichtrauchertag über Therapien und Hilfsangebote

30.05.2024 Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai gibt der BAH, demnächst Pharma Deutschland, Einblicke über Therapien zur Rauchentwöhnung und erfolgreiche Unterstützungsstrategien.

„Wer mit professioneller Hilfe den Rauchausstieg angeht, hat eine bis zu fünfmal höherer Chance, dauerhaft rauchfrei zu bleiben“, so Hauptgeschäftsführerin Dorothee Brakmann zum Weltnichtrauchertag. „Es ist entscheidend, dass Raucherinnen und Raucher die verfügbaren Hilfsangebote kennen und nutzen, einschließlich rezeptfreier Arzneimittel zur Rauchentwöhnung aus der Apotheke.“

Ein weiterer bedeutender Baustein zur Entwöhnung ist die Verhaltenstherapie. Sie hilft dabei, Auslöser für den Griff zur Zigarette zu erkennen und neue Gewohnheiten zu entwickeln. Eine zusätzliche Option ist die Nikotinersatztherapie in Form von Pflastern, Kaugummis, Lutschtabletten oder Sprays. Sie mildern die körperlichen Entzugssymptome ab. Zudem gibt es verschreibungspflichtige Wirkstoffe wie Bupropion und Vareniclin, die das Rauchverlangen reduzieren und den Entzug erleichtern können. Hier ist Hausärztin oder Hausarzt erster Ansprechpartner. „Rauchen verursacht über 127.000 Todesfälle jährlich und ist eine der Hauptursachen für vorzeitige Sterblichkeit in Deutschland. Deshalb setzen wir uns für eine Stärkung der Raucherentwöhnung und entsprechender Programme ein“, so Brakmann.

Das diesjährige Motto des Weltnichtrauchertages, „Schutz der Kinder vor dem Einfluss der Tabakindustrie“, greift zudem ein drängendes Problem auf. „Prävention spielt wie die Selbstmedikation eine wichtige Rolle beim Schutz vor dem Rauchen“, so Brakmann. „Es ist entscheidend, Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, dass Tabakprodukte, egal wie attraktiv sie wirken mögen, ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringen.“ Jede fünfte Krebserkrankung geht mittlerweile auf das Konto des Tabakkonsums. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und Schlaganfälle werden massiv begünstigt. Hinzu kommen die enormen volkswirtschaftlichen Kosten, die laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum durch tabakbedingte Erkrankungen und Todesfälle in Deutschland entstehen und über 97 Milliarden Euro betragen.

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