Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH informiert: Wie gesund fühlt sich Deutschland?

20.05.2014 – Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich nicht schlecht. Gleichwohl erwarten 57 Prozent der Bundesbürger nach wie vor, dass das deutsche Gesundheitswesen in zehn Jahren schlechter sein wird als heute.

Nur 16 Prozent sehen die Zukunft des Gesundheitswesens besser als gegenwärtig. Das zeigt die aktuelle 4. Befragung der seit einem Jahr regelmäßig durchgeführten Erhebungen des Deutschen Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der  Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH).

In jedem Fall wird ersichtlich, dass Gesprächsbedarf zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen besteht. „Die Arzneimittel-Hersteller und der BAH nehmen diese Erwartungen der Bevölkerung ernst. Deshalb fordern wir umso eindringlicher den im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD angekündigten ressortübergreifenden Dialog mit den Beteiligten im Gesundheitswesen ein“ - so BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Weiser heute bei der ersten Jahresbilanz des BAH-Gesundheitsmonitors.

Weiser erklärte, es gehe dem BAH dabei um eine bestmögliche und sichere Arzneimittelversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger. Es gehe aber auch um den Wirtschaftsstandort Deutschland und hochqualifizierte Arbeitsplätze.

Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH zeigt auch in der 4. Befragung, dass weiterhin nahezu 40 Prozent der Bevölkerung nicht wissen, welcher Partei sie am ehesten zutrauen würden, die aktuellen gesundheitspolitischen Probleme zu lösen.

Unverändert 23 Prozent trauen dies der CDU/CSU zu, 19 Prozent der SPD, die anderen Parteien liegen alle im einstelligen Bereich. Für CDU/CSU und SPD ist der Wert nach einem Anstieg unmittelbar nach der Wahl (CDU/CSU 25 %, SPD 23 %) inzwischen wieder gesunken.


Der Deutsche Gesundheitsindex im Rahmen des BAH-Gesundheitsmonitors, der das Gesundheits- und Wohlbefinden der Deutschen auf einer Scala von 1 bis 10 darstellt, lag in den ersten drei Erhebungswellen stabil bei 6,8. In der jüngsten Befragungswelle hat der Gesundheitsindex leicht zugenommen auf einen Wert von 6,9.

 

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