BAH zum MFG: Einheitliche Richtlinien entscheidend für nationale Pharmastrategie
"Einheitliche Richtlinien sind der Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung unserer nationalen Pharmastrategie", betont Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin des BAH. „Wir sprechen uns daher nachdrücklich für die Beibehaltung der Richtlinienkompetenz des AKEK aus.“
Die Richtlinienkompetenz des Arbeitskreises Medizinischer Ethik-Kommissionen e.V., ist im MFG vorgesehen und aus Sicht des BAH durchaus sinnvoll: Die Etablierung einheitlicher Standards für alle Ethik-Kommissionen in Deutschland stärken die Medizin- und Pharmaforschung im Land. Die Initiative, dem etablierten Gremium des AKEK die Befugnis zur Festlegung einheitlicher Vorgaben zu übertragen, erhielt bislang eine einhellige Unterstützung von Fachkreisen. Diese Maßnahme verspricht nicht nur eine erhöhte Effizienz, sondern auch eine verbesserte Qualität und Konsistenz bei der ethischen Bewertung von Studien und trägt somit erheblich zur Stärkung des Studienstandortes Deutschland bei. "Für die Harmonisierung der Anforderungen bei der Bewertung und Genehmigung von klinischen Prüfungen im Sinne der nationalen Pharmastrategie sind einheitliche Richtlinien entscheidend", so Brakmann. "Wir setzen uns daher dafür ein, diese Richtlinienkompetenz auch auf klinische Prüfungen von Medizinprodukten auszudehnen."