BAH im Dialog: Elektronisches Rezept erfordert enge Kooperation aller Beteiligten
Thema der Veranstaltung war die Gesundheitsversorgung im Zeitalter der Digitalisierung. „Die Digitalisierung schreitet auch im Gesundheitswesen weiter voran. Beim e-Rezept wird es nun vor allem darauf ankommen, dass gesetzliche Krankenversicherung, Ärzte und Apotheker als Gesellschafter der gematik gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium an einem Strang ziehen. Der BAH wird sich und seine Mitglieder in diesen Prozess aktiv einbringen“, so Jörg Wieczorek, Vorstandsvorsitzender des BAH.
Wichtig ist, dass der Patient auch weiterhin frei darüber entscheiden kann, aus welchen Quellen er seine Arzneimittel bezieht. „Und: Das e-Rezept muss auch das Grüne Rezept einbeziehen“, ergänzte Wieczorek. Denn das e-Rezept werde die Gesundheitslandschaft stark verändern. Dabei dürfe das Grüne Rezept nicht fehlen.
Mit den Chancen und Herausforderungen des e-Rezeptes beschäftigte sich bei BAH im Dialog auch der Vortrag von Fabian Kaske, Managing Director von Dr. Kaske & Smile BI. Davor referierte Dr. Traugott Ullrich, Geschäftsführer bei Dr. Willmar Schwabe und Vorstandsmitglied des BAH, über die Gesundheitsversorgung im Zeitalter der Digitalisierung.
In den weiteren Impulsvorträgen beschäftigten sich die Referenten mit den folgenden Themen: Dr. Martin Hirsch, Co-Founder and Chief Scientific Officer bei ada Health, mit KI-gestützten Gesundheitsplattformen; Christian Stammel, CEO von WT Wearable Technologies, mit intelligenten Health Devices; Dr. Frank Wartenberg, President Central Europe bei IQVIA Commercial, mit der Elektronischen Patientenakte, Big DATA und Künstlicher Intelligenz sowie Valerie Zylka, Industry Head Healthcare von Google Germany, mit dem digitalen Patienten und seinen Wünschen.