BAH begrüßt Bewerbung der Stadt Bonn als Standort der EMA

12.07.2017 – Der BAH hat sich schon lange für Bonn als neuen EMA-Standort stark gemacht und freut sich nun über die Entscheidung Deutschlands, die Bundesstadt ins Rennen zu schicken.

„Es ist eine gute Entscheidung, mit Bonn ins Rennen zu gehen“, bestätigt Dr. Hermann Kortland, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), die Entscheidung Deutschlands, sich mit Bonn als Standort der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zu bewerben. „Die Bundesstadt ist hervorragend geeignet. Aus diesem Grund hat sich der BAH bereits unmittelbar nach der Entscheidung für einen Brexit im vergangenen Jahr für Bonn als EMA-Standort ausgesprochen. Wir freuen uns sehr, dass unser Vorschlag aufgegriffen wurde.“

Unter dem Motto „Closer to Europe“ wirbt die Bundesrepublik für Bonn mit hervorragenden Rahmenbedingungen, wie einer zentralen Lage, einer guten Infrastruktur und einer hohen Lebensqualität. Für die Bundesstadt spricht weiterhin, dass sie bereits heute ein bedeutender Standort rund um die Zulassung und Sicherheit von Arzneimitteln ist. So hat das nationale Pendant zur EMA, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, dort seinen Sitz. Zudem gibt es viele Arzneimittel-Hersteller an der sogenannten Rheinschiene.

Mit der Entscheidung Großbritanniens für einen Austritt aus der EU muss ein neuer Standort für die EMA mit ihrem derzeitigen Sitz in London gefunden werden. Die offizielle Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2017. Die Entscheidung über den künftigen EMA-Standort durch den Europäischen Rat wird im November erwartet.

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