AMNOG-Rahmenvereinbarung: Herstellerverbände bringen Neuverhandlung auf den Weg
Anlass sind die Erfahrungen der letzten Jahre, die zu Marktrücknahmen von Arzneimitteln und zu ungewollten Versorgungsdefiziten, z.B. bei chronischen Erkrankungen, geführt haben.
Die ursprüngliche Vereinbarung wurde im Jahr 2012 geschlossen. Darin wurden die Kriterien festgelegt, die den Einzelverhandlungen der Hersteller mit dem GKV-Spitzenverband im Rahmen des AMNOG-Verfahrens zu Grunde liegen.
Die gesetzlichen Grundlagen, aber auch das AMNOG-Verfahren selbst haben sich seitdem verändert. Damit bildet die Rahmenvereinbarung in ihrer aktuellen Fassung die Verhandlungsrealität nicht mehr ab.
"Es ist an der Zeit, die Weiterentwicklung der AMNOG-Rahmenbedingungen auch in die Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband zur Rahmenvereinbarung zu tragen," kommentieren die Hauptgeschäftsführer von BAH, BPI, Pro Generika und vfa.
Pressekontakt:
Wolfgang Reinert, BAH, 0228 95745-23
Andreas Aumann, BPI, 030 27909-123
Bork Bretthauer, Pro Generika, 030 8161609-0
Dr. Jochen Stemmler, vfa, 030 20604-203