Verbandshistorie

2024

Von Juni - September 2024 hat Pharma Deutschland sechs eigene Landesverbände gegründet sowie ein Büro in Brüssel eröffnet.

Zum 1. April 2024 wurde Dorothee Brakmann, ehemaliges Vorstandsmitglied, neue Hauptgeschäftsführerin des Verbandes und folgt damit auf Dr. Hubertus Cranz, welcher Ende April ausgeschieden ist.

Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung im März 2024 sprachen sich die stimmberechtigten, ordentlichen Mitgliedsunternehmen mit 97 % für eine neue Satzung und die Umfirmierung zu Pharma Deutschland aus. Die Eintragung im Vereinsregister ist im Juni erfolgt.

[glossar] 2020 bis 2023 :::

2023

Auf der 69. Mitgliederversammlung im September sprechen sich 86 % der Mitgliedsunternehmen für eine Verschmelzung mit dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) aus. Die angestrebte Fusion der beiden Verbände scheitert an der notwendigen Zustimmung der BPI-Delegierten.   Der Vorstand des BAH beschließt daraufhin, eine verstärkte Repräsentanz der Arzneimittelhersteller in Deutschland und Europa selber aufzubauen und strebt eine Satzungsänderung sowie Umbenennung in Pharma Deutschland an.

Der Abgeordnete Michael Hennrich verlässt den Deutschen Bundestag und wird zum 1. März Mitglied der Geschäftsführung des BAH. 

2022

Der BAH modernisiert und intensiviert seinen Auftritt in den sozialen Medien und erstellt seinen ersten Podcast.

Die Mitgliederversammlung findet wieder als Präsenzveranstaltung in Berlin statt. Erstmals wird der BAH-Nachhaltigkeitspreis vergeben.

2021

Der BAH verstärkt seine Arbeit auf regionaler Ebene durch die Errichtung von sechs Regionalstrukturen, an deren Treffen („Regionallunches“) auch zahlreiche Landesminister teilnehmen.

Um zukünftig noch besser auf digitale Kommunikation ausgerichtet zu sein, werden umfassende Umbauarbeiten in der Bonner Geschäftsstelle durchgeführt.

2020

Die Corona-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf die Verbandsarbeit. Erstmals wird eine Mitgliederversammlung digital abgehalten. Aus Anlass der deutschen EU-Ratspräsidentschaft organisiert der BAH eine große und sehr erfolgreiche Europakonferenz. Beide Veranstaltungen werden aus dem RTL-Hauptstadtstudio in Berlin-Mitte übertragen.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden sowohl inhaltlich wie auch kommunikativ zu einem Schwerpunktthema des BAH. [/glossar]

[glossar] 2010 bis 2019 :::

2019

Dr. Hubertus Cranz ist seit dem 1. Juni 2019 Hauptgeschäftsführer des BAH. Der Verband hat nun rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 15 davon in Berlin. Der BAH wird zu einem der maßgeblichen Verbände im Bereich digitale Gesundheitsanwendungen und dokumentiert die Vertretung von Herstellern dieser Produkte durch eine Satzungsänderung.

2017

Die BAH-Geschäftsstelle in Berlin hat mittlerweile 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Abteilungen GKV-Arzneimittelversorgung / Selbstmedikation sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit).

2016

Am 24. Februar fand die offizielle Eröffnungsfeier der neuen BAH-Geschäftsstelle in Berlin statt.

Am 12. April endete der Pharmadialog zwischen Vertretern von Politik, Industrie, Forschung und Arbeitnehmerseite, an dem auch der BAH aktiv beteiligt war. Ziel des im Jahr 2014 begonnenen Dialogs war und ist die Stärkung des Forschungs-, Produktions- und Wirtschaftsstandortes Deutschland. Ergebnisse finden sich unter anderem im GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz (AMVSG) wieder, das im Mai 2017 in weiten Teilen in Kraft trat.

2015

Vorstand und Geschäftsführung des BAH beschlossen im Februar 2015, die Abteilungen GKV-Arzneimittelversorgung / Selbstmedikation sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nach Berlin zu verlegen. Im Dezember 2015 bezog der BAH die neuen Räumlichkeiten im SpreeKarree an der Friedrichstraße 134. Leiter der BAH-Geschäftsstelle Berlin ist Dr. Hermann Kortland, Stellv. Hauptgeschäftsführer. Ziel ist, die Interessen des BAH und seiner Mitgliedsunternehmen künftig gegenüber Politik, Behörden, Institutionen und Medien am Regierungssitz noch wirksamer zu vertreten.

2014

Am 26. Juni 2014 feierte der BAH in Berlin sein 60-jähriges Jubiläum. Der damalige BAH-Vorstandsvorsitzende Hans V. Regenauer blickte zurück auf die Verbandsgeschichte und zog Bilanz. „60 Jahre BAH, das sind 60 Jahre unermüdlicher Einsatz von vielen engagierten Mitstreitern aus dieser Industrie für diese Industrie und für die Belange einer modernen Arzneimittelversorgung“, so Regenauer in seiner Ansprache.  

2013

BAH macht sich für Kinder stark. Mitte März findet eine erste Informationsveranstaltung für Interessenten und zukünftige Mitglieder der Initiative „Arzneimittel für Kinder“ des Verbandes statt.

Der BAH-Vorstand ernennt den Münchner Unternehmer und ehemaligen BAH-Vorsitzenden Johannes Burges für seine besonderen Verdienste zum Ehrenvorsitzenden des Verbandes.

Nach der Bundestagswahl bringt sich der BAH mit einem politischen Forderungspapier in die gesundheitspolitische Debatte um die bestmögliche Arzneimittelversorgung und ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen ein.

Hans V. Regenauer wird zum neuen Vorsitzenden gewählt, nachdem Amtsvorgänger Hans-Georg Hoffmann nicht mehr kandidiert hatte.

Mit dem Deutschen Gesundheitsmonitor des BAH schafft der Verband eine Plattform für Fragen, Trends und Perspektiven rund um das Gesundheitswesen. 

2012

Der BAH befasst sich mit dem Stellenwert des Arzneimittels in einer modernen Gesundheitsversorgung und fordert die Politik auf, verstärkt versorgungsrelevante und gesundheitsökonomische Aspekte in das Verfahren der Frühen Nutzenbewertung einzubeziehen.

2011

Um das weltweit wachsende Risiko gefälschter Arzneimittel weiterhin aus dem legalen Vertrieb in Deutschland herauszuhalten, gründet der BAH gemeinsam mit weiteren Verbänden den Verein securPharm.

Am 1. Juli tritt Dr. Martin Weiser als Geschäftsführer in den BAH ein. Mitte Oktober wird Dr. Weiser Hauptgeschäftsführer und somit Nachfolger von Dr. Mark Seidscheck, der nach 32 Jahren BAH-Zugehörigkeit in den Ruhestand tritt.

2010

Der BAH appelliert an die Politik: „Selbstmedikation muss Zukunft haben“. Der damalige BAH-Vorsitzende Hoffmann fordert Politik und Krankenkassen zu einem öffentlichen Bekenntnis für OTC-Präparate auf. Die BAH-Kampagne „Das Grüne Rezept – Das Rezept für eine gute Verbindung“ aus dem Jahre 2009 belegt in der Kategorie „Kampagne“ des Health Media Award 2010 den 1. Platz. Dr. Bernd Eberwein, seit 1981 Geschäftsführer für den Bereich Wissenschaft, tritt in den Ruhestand. Nachfolger wird Dr. Elmar Kroth. [/glossar]

[glossar] 2000 bis 2009 :::

2009

Der BAH startet zu Jahresbeginn ein Verbandsprojekt zur Förderung der Akzeptanz und Verbreitung des Grünen Rezeptes. Ziel dieses Projektes ist es, die Ärzteschaft über die Bedeutung, den Stellenwert und die Nutzung des Grünen Rezeptes zu informieren. Begleitend wird der Ärzteschaft das Grüne Rezept- Formular auf individuelle Bestellung bundesweit zum kostenlosen Bezug angeboten.

Im November feiert der BAH das 30-jährige Dienstjubiläum und zugleich den 65. Geburtstag des ehemaligen BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Mark Seidscheck. Dr. Seidscheck erhält aus den Händen des BAH-Vorsitzenden Hoffmann die erste neugeschaffene BAH-Medaille für Verdienste um das deutsche Gesundheitswesen.

2007

Die „Initiative Raucherentwöhnung“ stellt eine vielbeachtete Studie zu Kosten und Nutzen der Nikotin- Ersatztherapie vor. Politisch wird das Jahr geprägt von den Fragen zur Zukunft des Arzneimittels nach dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG).

2006

Nach 1995 erfolgt zum zweiten Mal ein Erweiterungsbau der Geschäftsstelle in Bonn-Bad Godesberg. Der BAH erhält ein neues Logo.

2005

Nach 25 Jahren an der Spitze des BAH kandidiert Johannes Burges nicht mehr für den Vorsitz des BAH. Ihm folgt der stellvertretende Vorsitzende und Vorsitzender des Rechtsausschusses Hans-Georg Hoffmann, damals Geschäftsführer bei MCM Klosterfrau in Köln. Zu Ehren von Johannes Burges wird im Oktober 2005 die Verbandsgeschäftsstelle in Johannes Burges-Haus umbenannt.

2004

Der BAH entwickelt mit Partnern aus Ärzte und Apothekerschaft das Grüne Rezept, um sich den Herausforderungen des GKV-Modernisierungsgesetz zu stellen. Der Jurist Dr. Hermann Kortland, der der Verbandsgeschäftsstelle seit 1989 angehört, wird Geschäftsführer für den Bereich Grundsatzfragen der GKV, Wirtschaft und Internationales. Inzwischen ist Dr. Kortland stellvertretender Hauptgeschäftsführer.

In der Bonner Redoute findet ein Festakt zum 50-jährigen Bestehen des BAH statt.

2003

Satzungsänderung hinsichtlich der politischen Aktivitäten und Mitgliederbetreuung: Die satzungsmäßige Vertretung erstreckt sich seither auf den Bereich der Selbstmedikation und das Gebiet der rezeptpflichtigen Arzneimittel.

2001

Einrichtung eines Masterstudiengangs „Consumer Health Care“ an der Berliner Humboldt-Universität sowie Namensänderung in „Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V.“. [/glossar]

[glossar] 1990 bis 1999 :::

1999

In einer großangelegten Bevölkerungsbefragung im Auftrag des BAH durch die GPI-Kommunikationsforschung wird deutlich, dass inzwischen 62 Prozent der Deutschen regelmäßig Selbstmedikation betreiben.

Der BAH ist Gastgeber der Gemeinsamen Tagung vom Europäischen Verband AESGP und vom Weltverband WSMI in der Hauptstadt Berlin. Seit diesem Jahr veranstaltet der BAH seine Jahresversammlungen ebenfalls regelmäßig in Berlin.

1995

Berufung vom Bundesminister für Gesundheit in die „Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen“.

Die Arbeitsgruppe „Grenzgebiet Arzneimittel“ wird gegründet, mit dem Ziel, für Produkte mit gesundheitsbezogenen Aussagen, etwa für Nahrungsergänzungsmittel, die nicht Arzneimittel sind, die Vermarktungsbedingungen zu verbessern.

1993

Der erste Erweiterungsbau der Verbandsgeschäftsstelle beginnt, der 1995 vollendet wird und dem BAH neben neuer Bürofläche auch eigene Konferenz- und Veranstaltungsräume bringt.

1992

Gründung der Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. (FAH).

1990

Ab 1990 engagiert sich der BAH in starkem Maße für die Belange der Selbstmedikation in unseren fünf neuen Bundesländern.  Der Verband veranstaltet nach dem Mauerfall das erste deutsch-deutsche Arzneimittesymposium in Berlin, eine einzigartige und wegweisende Veranstaltung für das damals vor der Wiedervereinigung stehende Deutschland.

„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ – dieser neue Pflichthinweis bei TV- und Hörfunkwerbung gilt als einer der großen Erfolge der Interessenvertretung des BAH. Es ging dabei um die Verhinderung eines drohenden Werbeverbots für OTC-Arzneimittel. Der Spruch gilt seit 1998 auch für die Printmedien. Auch hier kämpfte der BAH zuvor jahrelang für die Gleichstellung von Print- und elektronischen Medien. [/glossar]

[glossar] 1980 bis 1989 :::

1988

Der Verband wird Verleger und gründet die Verbandszeitung Das freie Medikament.

Die Geschäftsstelle, inzwischen sind es 14 Mitarbeiter, wird in die Ubierstraße 73 in Bonn-Bad Godesberg verlegt, wo der BAH ein Haus erworben hat.

1987

Gründung des Wissenschafts- und Wirtschaftsdienstes, kurz WiDi.

1986

Der Verband erhält das Kürzel BAH.

1984

Der Verband vergibt erstmals die Hans W. Bach Medaille. Sie wird jährlich an eine Person, die sich verbandsintern besonders engagiert hat, vergeben.

1983

Namensänderung in „Bundesfachverband der Arzneimittel-Hersteller e.V.“.

Die Verbandsgeschäftstelle – inzwischen 8 Mitarbeiter stark – zieht von Köln nach Bonn in die Koblenzer Straße.

1982

Der Verband gründet zusammen mit dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), dem Verband der Reformwarenhersteller und der Gesellschaft für Phytotherapie die Kooperation Phytopharmaka. Zweck ist die Aufarbeitung des gesamten wissenschaftlichen Erkenntnismaterials einschließlich der praktischen Erfahrungen auf dem Gebiet der Phytotherapie.

Dr. Mark Seidscheck wird Hauptgeschäftsführer und der Naturwissenschaftler Dr. Bernd Eberwein Geschäftsführer.

1981

Gründung der Kooperation Phytopharmaka. Ziel: Aufarbeitung des gesamten wissenschaftlichen Erkenntnismaterials auf dem Gebiet der Phytotherapie.

1980

Für besondere Verdienste rund um die Selbstmedikation verleiht der Verband seit diesem Jahr den Selbstmedikationspreis an verbandsexterne Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft oder Medien.

Auf der Jahresversammlung des Verbandes in Baden-Baden wird Johannes Burges, Inhaber der Hermes Arzneimittel GmbH, Großhesselohe bei München, zum Vorsitzenden gewählt. [/glossar]

[glossar] 1970 bis 1979 :::

1973

Hans W. Bach von der Firma Richardson-Merrel wird Vorsitzender des BAH und prägt die positive Entwicklung des Verbandes in den Jahren seiner Präsidentschaft. Vor diesem Hintergrund vergibt der BAH seit 1984 an verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Mitgliedsfirmen die Hans W. Bach Medaille.

1970

Namensänderung in „Bundesfachverband der Heilmittelindustrie e.V.“ (BHI). [/glossar]

[glossar] 1960 bis 1969 :::

1967

Hellmut Koepf von der Leonberger Firma Dr. Wider & Co. wird zum Vorsitzenden gewählt.

Im Herbst 1967 gelingt es, den Hannoveraner Medizin-Soziologen Prof. Dr. Pflanz für einen Vortrag auf der Jahrestagung der AESGP in Brüssel zu gewinnen. Die Thesen und Theorien dieses Vortrags führen den Begriff der Selbstmedikation auch in Deutschland ein.

1965

Verstärkter Einsatz für die Interessenvertretung der nicht-rezeptpflichtigen Arzneimittel, für die Publikumswerbung erlaubt ist.

1964

Gründung des europäischen Arzneimittelverbands (AESGP). Eintritt des BHI (BAH) in die AESGP.

1962

Gründung des Vereins für lautere Heilmittelwerbung e.V. (INTEGRITAS). Ziel: Schutz und Stärkung von Wettbewerb und Werbung für Heilmittel und verwandte Produkte.

1961

Namensänderung in „Bundesfachverband der Heilmittelindustrie und der ihr verbundenen Werbewirtschaft (BHI)“. Bildung der ersten Arbeitsausschüsse zur Unterstützung der Verbandsarbeit. [/glossar]

[glossar] 1954 bis 1959 :::

1956

Namensänderung in „Fachvereinigung Heilmittelwerbung e.V.“. Verstärktes Engagement für den Schutz und die Förderung einer freien, lauteren und sauberen Werbung auf dem Gebiet des Arznei- und Heilmittelwesens.

1955

Anfang des Jahres wird Rechtsanwalt Jost Höpker erster Geschäftsführer und Syndikus.

1954

Gründung des heutigen Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller in Köln unter dem Namen „Interessenvertretung der Heilmittelwerbung“. Der Verband hat 66 Mitgliedsunternehmen aus Arzneimittelindustrie und Werbewirtschaft. Aufgabenschwerpunkt: Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der Lösung von Marketingproblemen.

Vorsitzender wird Karl-Heinz Buer, Inhaber der C.H. Buer Chemische Fabrik.

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