LV Baden-Württemberg setzt sich für eine Überarbeitung der Abwasserrichtlinie und ein faires Finanzierungsmodell ein
Dr. Dennis Stern (Pharma Deutschland Stabsstelle Nachhaltigkeit) erläuterte bei dem Treffen die Inhalte der Richtlinie sowie konkrete Kostenbeispiele für den Ausbau der vierten Reinigungsstufe. Er erklärte, welche finanziellen Auswirkungen die Investitionskosten auf die Pharmaindustrie und das Gesundheitswesen haben könnten. Zudem ging er auf das Ramboll-Gutachten ein, das die Studienlage zu den Emissionszuteilungen der europäischen Abwasserrichtlinie untersucht hat. Das Ergebnis zeigte, dass die Grundlage dieser Richtlinie auf nachweislich fehlerhaften Daten beruht.
Pharma Deutschland setzt sich für eine umfassende Überarbeitung der europäischen Abwasserrichtlinie vor ihrer nationalen Umsetzung ein. Wir unterstützen die Entwicklung eines gerechten Finanzierungsmodells und fordern eine gerechte Lastenverteilung auf alle Verursacher. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Richtlinie die Arzneimittelversorgung sowie den Wirtschaftsstandort gefährdet.
Mehr Informationen finden Sie auf unserer Seite zur Kommunalen Abwasserrichtlinie (KARL).